Gesprächstherapie
Oft geht es uns schon besser, wenn wir uns in einer Krise nicht mehr allein fühlen. Die Situation erscheint dann schon nicht mehr ganz so überwältigend. Das mitfühlende, zuhörende Gegenüber, welches regulierend auf unsere psychische Dysbalance und auf die zu bewältigende Situation schaut, ist die vielleicht größte Ressource. Denn wenn der Körper großen Stress erfährt und aus dem Überlebensmechanismus funktioniert, stehen uns logisches Denken und realistische Einschätzung nur noch sehr eingeschränkt zur Verfügung.
In der Gesprächstherapie können wir in einem sicheren Rahmen ohne Hemmungen erforschen, welche inneren Konflikte uns belasten und diese frei äußern.
Durch die gemeinsame Reflexion mit dem Therapeuten können wir dann zu einem besseren Verständnis unserer inneren Welt gelangen und in der Folge eine individuelle Antwort zur Lösung unseres äußeren Problems in uns selbst finden. Die neue Sicht auf die Situation kann uns dann neue Handlungsmöglichkeiten eröffnen.
Von zentraler Bedeutung in der Gesprächstherapie ist die Grundhaltung des Therapeuten.
Sie ist gekennzeichnet durch:
- eine kongruente, authentische Haltung des Therapeuten
- hohes Einfühlungsvermögen in die Welt und Sichtweisen des Klienten
- eine bedingungslose positive Wertschätzung und Achtung des Klienten.
Der Schlüssel zum Erfolg der Therapie ist eine zugewandte Klienten-Therapeuten-Beziehung. Sie schafft Raum für Persönlichkeitsentwicklung.