Gesprächstherapie

Oft geht es uns schon besser, wenn wir uns in einer Krise nicht mehr allein fühlen. Die Situation erscheint dann schon nicht mehr ganz so überwältigend. Das mitfühlende, zuhörende Gegenüber, welches regulierend auf unsere psychische Dysbalance und auf die zu bewältigende Situation schaut, ist die vielleicht größte Ressource. Denn wenn der Körper großen Stress erfährt und aus dem Überlebensmechanismus funktioniert, stehen uns logisches Denken und realistische Einschätzung nur noch sehr eingeschränkt zur Verfügung.

In der Gesprächstherapie können wir in einem sicheren Rahmen ohne Hemmungen erforschen, welche inneren Konflikte uns belasten und diese frei äußern. 

Durch die gemeinsame Reflexion mit dem Therapeuten können wir dann zu einem besseren Verständnis unserer inneren Welt gelangen und in der Folge eine individuelle Antwort zur Lösung unseres äußeren Problems in uns selbst finden. Die neue Sicht auf die Situation kann uns dann neue Handlungsmöglichkeiten eröffnen. 


Von zentraler Bedeutung in der Gesprächstherapie ist die Grundhaltung des Therapeuten. 


Sie ist gekennzeichnet durch: 

  • eine kongruente, authentische Haltung des Therapeuten 
  • hohes Einfühlungsvermögen in die Welt und Sichtweisen des Klienten 
  • eine bedingungslose positive Wertschätzung und Achtung des Klienten. 

 


Der Schlüssel zum Erfolg der Therapie ist eine zugewandte Klienten-Therapeuten-Beziehung. Sie schafft Raum für Persönlichkeitsentwicklung. 

Ressourcenorientierte Traumatherapie

Hinter vielen Symptomen und Verhaltensmustern, die unser Gemüt belasten und unsere Lebensqualität schmälern, können Traumatisierungen verborgen sein.

Wenn ein traumatisches Erlebnis reaktiviert wird, kann es die Kontrolle über unser Denken, unser Fühlen, über die Reaktionen unseres Körpers übernehmen.

Dann werden wir geplagt von Symptomen aller Art, die schwer oder gar nicht einzuordnen sind und oft keine adäquate und hilfreiche Zuwendung erfahren.

Dazu können Symptome gehören wie:

  • Ängste
  • Panikattacken
  • Phobien
  • Chronische Verspannungen
  • Somatoforme Störungen
  • Schlafstörungen
  • Appetitstörungen
  • Depressionen
  • Bindungsstörungen
  • Süchte
  • Zwänge
  • Reizbarkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Stimmungsschwankungen
  • Emotionale Taubheit
  • Emotionale Instabilität
  • Erschöpfungssyndrom
  • Bournout
  • Vermeidung oder Aufgabe von Sozialkontakten und Aktivitäten
  • und vieles anderes mehr...

 

Psychische Verletzungen lösen Stressreaktionen aus: Ausschüttung von Cortisol, Adrenalin und Entzündungsfaktoren; das Immunsystem wird gebremst. Die isolierten, nicht vernarbten seelischen Verletzungen führen immer wieder in ein Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht. Es mag in der Vergangenheit zutreffend gewesen sein, aber es passt nicht mehr in die Gegenwart. Das zu erkennen, ist der Schlüssel der Therapie.

Das bedeutet auch, dass mit einer angemessenen Behandlung nachhaltig Symptome verstanden und gelöst werden können.

Als Therapeutin unterstütze ich Sie, unter Einbeziehung Ihrer vorhandenen Ressourcen, in der dreiphasigen Therapie:

Phase 1:         Innere und äußere Stabilisierung

Phase 2:         Traumabegegnung / Begegnung mit dem inneren Kind

Phase 3:         Integration der seelischen Wunden / verletzten Kind-Anteile

 

Die Traumatherapie ist eine sanfte und geduldige innere Reise zu dem verletzten und verunsicherten inneren Kind in uns, mit dem wir uns liebevoll verbinden lernen. Auf diesem Weg können wir langsam neue Kräfte spüren und die Welt um uns herum und unser eigenes Leben aus einer neuen Perspektive betrachten. 

 

Oft treffen wir dann von innen heraus die Entscheidung, ein selbstbestimmteres, bewussteres und glücklicheres Leben zu führen, unabhängig davon, was uns bisher widerfahren ist. Wir finden nun im „Versuch und Irrtum“-Verfahren unseren neuen Platz in der Welt und in uns selbst.